Donnerstag, 31. Mai 2012

Yoga für Morgenmuffel

Tja, ich bin leider kein Frühaufsteher, sondern bekennender Morgenmuffel (obwohl ich das Wort schrecklich finde)! Aber in unserer Frühaufstehergesellschaft habe ich wohl keine Chance, erst recht, wenn frau/man noch kleine Kinder hat. Kinder nehmen ja bekanntlich überhaupt keine Rücksicht - desto früher, desto besser und am besten noch nachts (mehrmals): "Meine Zunge ist so trocken", "das Zimmer ist so dunkel", "das Zimmer ist so hell" ... Das macht das frühe Aufstehen natürlich nicht leichter. Was hat das nun mit Yoga zu tun?

Also, es gibt eine nette kleine Aufwachübung:                                                                                              
1. Setze dich auf die Bettkante.                                                                                                                   
2. Winkle die Arme an (Oberarme parallel zum Körper,                                                                              
Unterarme parallel zum Boden,                                                                                                                   
Hände nach vorne gestreckt)                                                                                                                      
3. Einatmend den rechten Arm schräg nach oben                                                                                        
strecken. Ausatmen Arm senken.                                                                                                                
4. Dann das gleiche mit dem linken Arm im zügigen                                                                                      
Wechsel.                                                                                                                                                    
Etwa 5 Minuten lang:                                                                                                                                  
Wirkt energetisierend. reinigt das ganze Lymphsystem, wirkt auch mental öffnend und                                  fokussierend!                                                                                                                                              
Super dazu: Musik von Chris de Burgh: "High on Emotion" (4,22 Min)                                                         

 Das kannst du morgens auch gern mit geschlossenen Augen machen. Danach bist du wach!

Ausprobieren!

Mit viel Energie
Nicole

Sonntag, 27. Mai 2012

Kinderchaos und Yoga

Auf die Frage, wer denn mal eine Flasche Apfelsaft aus dem Keller hochholen könnte. Schrie von drei Kindern meine Jüngste (3 Jahre) "Ich"! Tja, ich ließ sie also (ich mit Herzklopfen und immer bereit dazu zu springen) die Flasche hochholen. Oben angekommen (Gott sei Dank) musst ich schnell noch auf die Toilette - da hörte ich den Aufschrei. Ausgerechnet auf die 2 m Fliesen vor dem Ofen fiel die Flasche hin:Tausend Scherben und ein Liter Apfelsaft verflossen ineinander auf den Fliesen, auf das Laminat und unter den Teppich (hätte die Flasche nicht auf den Teppich fallen können???)

Was das ganz mit Yoga zu tun hat?
Also, im Yoga lernen wir ganz achtsam zu sein, ganz im Hier und Jetzt zu sein und nicht zu bewerten. Also holte ich Tücher, Wischer, Staubsauger, bemühte mich, mich nicht zu ärgern (obwohl ich mir gerade Kaffee gemacht hatte) und wischte alles ganz meditativ weg - so als wenn ich eine Yogaübung machen würde. Als ich das Gröbste weg hatte (im Yoga folgt auf Anspannung ja immer die Entspannung im Wechsel) trank ich erstmal ganz in Ruhe meinen Kaffee und machte anschließend nochmal gründlich sauber. Tja das Leben fordert uns manchmal doch ganz schön und mit Yoga wissen wir die Hürden und Unannehmlichkeiten des Lebens einfach besser zu nehmen!

Gute Entspannung!



LG
Nicole

Samstag, 19. Mai 2012

Mach mal eine Pause - auch das ist Yoga

Auf meiner To-do-liste hat sich mal wieder einiges angesammelt: Einiges was ich un-be-dingt erledigen muss. Einiges was ich eigentlich auch unbedingt machen müsste, aber gnadenlos vor mir her schiebe. Dann gibt es natürlich noch die Dinge, die einem erst auffallen, wenn ich durchs Wohnzimmer gehe (dies und jenes wegräumen), wenn ich durchs Schlafzimmer gehe (ach ja, die Wäsche) und wenn ich in die Küche komme, ist bestimmt gerade die Spülmaschine auszuräumen und die Reste vom Mittagessen muss ich auch noch kühlschrankfest verpacken - ach, ja und ganz vergessen hatte ich, dass ich eigentlich dabei war, das Kinderzimmer aufzuräumen. Das fällt mir aber erst wieder ein, als ich meiner Tochter "Gute Nacht" sagen will. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass zwischenzeitlich einige Telefonanrufe kamen und meine Kinder wollten auch immer mal wieder was von mir. Ich habe also nicht "nur" meine Liste abgearbeitet.

Und was hat das mit Yoga zu tun? 
Also, im Yoga ist es so, dass nach einer fordernden Haltung immer eine ausgleichende Haltung kommt - nach einer Anspannung kommt immer einer Entspannung. Jeder der sich durch eine Haltung zu sehr gefordert fühlt, darf gerne eine Pause machen und in die Stellung des Kindes gehen. Diese Erfahrung kann man durchaus mit in den Alltag nehmen. Es tut gut immer mal wieder eine Pause zu machen und wenn es auch nur ein längerer Blick in den Garten ist (grün beruhigt), ganz in Ruhe etwas zu essen, Kaffee zu trinken, in einer Zeitschrift zu blättern oder einfach mal gaaaanz in Ruhe auf die Toilette zu gehen. Danach hat man mit Sicherheit wieder mehr Energie und Aufmerksamkeit für die Anforderungen des Alltags -einfach mal innehalten!  

Über Rückmeldungen freue ich mich, unter yoga-entdecken@web.de

LG 
Nicole 

Dienstag, 15. Mai 2012

Sonntag, 13. Mai 2012

Chaos im Haus - Chaos im Kopf - Yoga hilft

Wir renovieren! Was das bedeutet, kann sich ja jeder denken! Bei uns wird das Schlafzimmer renoviert, also steht/liegt das komplette Schlafzimmer im Wohnzimmer. Die Fenster sind von Schränken, Betten usw. verdunkelt, der komplette Inhalt des Kleiderschranks liegt auf dem Wohnzimmertisch, auf den Stühlen und drumherum. Und natürlich - alles was man täglich braucht liegt ganz unten, alles was ganz hinten im Kleiderschrank war, liegt ganz oben. Das macht bei mir Chaos im Kopf, ich  mag gar nicht mehr drinnen sein (und es wird noch einige Tage so bleiben). So beschließe ich, in den Garten zu gehen und dort etwas sinnvolles Produktives zu tun, also Gartenarbeit. Ganz ehrlich, ich mag Gartenarbeit nicht (ich bin wohl eine der eher wenigen?!), wirklich nicht! Aber nach einer halben Stunde Löwenzahn ziehen, habe ich gefühlte 100 Löwenzahnpflanzen entfernt und das Beet sieht viel schöner aus. Das Beste, ich fühle mich wieder ganz normal, die Gedanken fließen wieder gaaaanz ruhig dahin.

Was das mit Yoga zu tun hat?
Also folgendes: Unser Geist/unsere Gedankenwelt macht oft was sie will (wie ein wilder Affe). Oft denken wir Sachen, über die wir eigentlich gar nicht nachdenken wollen und der Ausknopf lässt sich nicht finden, erst recht kein Regulator für Unruhe im Kopf. Also greifen wir zu einem Trick: Wir geben dem Geist etwas zu tun - nichts anspruchsvolles. Etwas was gleichförmig ist, aber doch so, dass sich der Kopf konzentrieren muss. So wie die folgende Yogaübung:

Yoga - um zur Ruhe zu kommen
Stelle dich hüftbreit hin. 
Einatmend (EA) hebst du beide Arme zur Decke. 
Ausatmend (AA) Schultern weg von den Ohren. 
EA hebst du das rechte Knie auf Bauchhöhe. 
AA senkst du die Arme. 
EA streckst du das rechte Bein parallel zum Boden aus. 
AA senkst du das rechte Bein zum Boden - Fuß aufstellen. 
EA hebst du beide Arme zur Decke. 
AA Schultern weg von den Ohren. 
EA hebst du das linke Knie auf Bauchhöhe. 
AA senkst du die Arme. 
EA streckst du das linke Bein parallel zum Boden aus. 
AA senkst du das linke Bein zum Boden - Fuß aufstellen.

Führe den Ablauf 2-3 Runden durch. Atme bewusst durch die Nase ein und aus (bis in den Bauch).
Danach wirst du dich viel ruhiger fühlen :)

Kommentare, Fragen gerne unter yoga-entdecken@web.de

LG
Nicole

Mittwoch, 9. Mai 2012

Yoga zum Lachen

Neulich habe ich in der Zeitung einen Witz gelesen, den ich so witzig und wunderbar passend zum Yoga fand, dass ich ihn gleich in meinen Kursen erzählt habe: Hier der Witz:
Ein Bär geht mit einer Todesliste durch den Wald. Da begegnet ihm der Fuchs, der fragt: "Stehe ich auch auf der Liste?" Antwortet der Bär: "Ja, du stehst auch drauf!" Drei Tage später liegt der Fuchs tot im Wald. Dies hat das Wildschwein beobachtet. Aufgeregt rennt es zum Bären:"Stehe ich auch auf der Liste?" Antwortet der Bär: "Ja, du stehst auch drauf!" Drei Tage später liegt, das Wildschwein tot im Wald. Nun ist auch der Hase besorgt. Er fragt den Bären: "Stehe ich auch auf deiner Liste?" Antwortet der Bär: "Ja, du stehst auch drauf!" Fragt der Hase: "Kannst du mich streichen?" Sagt der Bär: "Kein Problem!" Und so hüpft der Hase immer noch munter durch den Wald :)

So viel zum Thema "Chancen nutzen" oder andere Wege gehen! Wenn du jetzt noch ein bisschen mehr Anstupser brauchst um aus einer schlechten Stimmung zu kommen, dann probiere folgendes aus:

                                                       Yogaübung                                   
Setze dich in den Schneidersitz. Winkel die Arme so an, dass die Unterarme parallel zum Boden sind und die Oberarme rechtwinklig dazu (also parallel zum Oberkörper). Strecke einatmend den Arm nach oben, ausatmend senken, dann den anderen Arm - beide Arme im Wechsel und diese 5!!!! Minuten lang - keine Pause. Zu fetziger Musik aber kein Problem --> regt die Drüsen an, wirkt reinigend für das ganze Lymphdrüsensystem und holt dich raus aus Trägheit und Müdigkeit. Ausprobieren!!!   

LG Nicole

Sonntag, 6. Mai 2012

Wo bleibt die Sonne? Hol sie dir mit Sonnengrüßen!

So schlechtes und kaltes Wetter!!! Wo bleibt die Sonne? Also übe ich Sonnengrüße, um die Sonne her zu locken! Hier siehst du eine Variation vom herabschauenden Hund: 
1. In den herabschauenden Hund gehen. 
2. Das linke Bein weit nach oben und hinten strecken. 
3. Das Knie strecken, die Kniescheibe nach oben ziehen. 
4. Den Boden mit den Händen wegschieben, so dass das Steißbein weiter nach hinten oben geht. 
5. Die rechte Ferse zum Boden sinken lassen. 
6. 5 Atemzüge halten und dann das Bein wechseln. 

--> Stärkt die Rücken - und Armmuskulatur. Mobilisiert die Schultergelenke und stärkt die Beine. 

Also, lass die Sonne scheinen! Nach den Sonnengrüßen hast du auf jeden Fall Sonne im Herzen! 

LG 
Nicole

Samstag, 5. Mai 2012

Eine Woche voller Yoga Nidra

Eine Woche voller Yoga
Yoga habe ich allerdings nicht in Form von Asanas praktiziert, sondern ich habe ganz viel Yoga Nidra gemacht. Selbst meine Kurse durften mit mir Yoga Nidra (Nidra =Schlaf) praktizieren. Da ich doch sehr unter der Erkältung und unter Schlafmangel (Tiere unter dem Dach) gelitten habe, dachte ich mir, dass Yoga Nidra ein guter Weg sei, um mich zu erholen. Yoga Nidra soll ja den Schlaf verbessern, die Intuition und das Immunsystem stärken, das Wohlbefinden steigern und die Gelassenheit im Alltag fördern. Also viele, viele gute Gründe die CD anzuschmeißen und täglich Yoga Nidra zu machen. Ich muss sagen, ich freue mich immer auf meine schöne halbe Stunde Entspannung und bin danach tatsächlich auch voller Tatendrang. In dieser Woche habe ich doch einiges geschafft. Was will frau mehr?

LG Nicole