Dienstag, 12. Februar 2013

Yoga - Immer wieder anders!

 

"Ich finde es gut, dass jede Stunde immer wieder anders ist!"

so äußern sich viele meiner Kursteilnehmer
Ja, ich selber mag die Abwechslung und brauche sie auch. Klar, nicht jeder ist so, aber natürlich ist es in meinen Kursen auch so, dass die Teilnehmer ganz unterschiedlich sind: jünger - älter, sportlicher - weniger sportlich, ruhiger - lebhafter ... usw.
Durch die Abwechslung versuche ich alle Bedürfnisse abzudecken, aber eben auch mein eigenes Bedürfnis nach Abwechslung.
Ich kann dir nur empfehlen, mal deine Lieblingsmusik (ruhig schnelle Rhytmen) aufzulegen und dazu Sonnengrüße zu machen! So hebt sich bei mir die Stimmung immer enorm! Da ich fast jeden Tag Yoga mache, versuche ich auch jeden Tag in mich hinein zu hören. Wenn ich müde und abgespannt bin, lege ich mich erstmal auf den Boden und mache z.B. liegende Twists. Vorbeugen sind dann natürlich auch entspannend. Wenn ich meine ich müsste mich mal so richtig fordern, fange ich mit Sonnengrüßen A und B an, dann kommen die Kriegervariationen und gerne noch Armbalancen.
Nach dem Joggen dehne ich natürlich gerne und arbeite mich dann vor bis zum Spagat (Hanumasana).
 
So, wie in meinen Stunden, stelle ich mir selbst gerne ein Thema:
 
Mal sind die es
  • Hüftöffner
  • Core
  • Herzöffner
  • oder die Twists.
 
Manchmal überlege ich vorher, was ich noch nicht gut kann und übe es dann
  •  Rad
  • Kopfstand mit Variationen
  • Handstand
  • und einige Armbalancen.

 
Musik hilft auf jeden Fall ungemein, sich zu beruhigen oder eben auch ganz aktiv zu werden. Ich übe allerdings zu Hause am allerliebsten ohne Musik und lasse die Atmung (Ujaii) meine Musik sein. Hin und wieder überkommt es mich, wenn ich ein fetziges Musikstück höre und dann lege ich los - mit Sonnengrüßen und was sich so daraus entwickelt (gerne auch mit meiner Tochter)
 
Tja, und da heute Rosenmontag ist, darf sich meine Montagsklasse heute auf eine ganz dynamische Stunde mit fetziger (lauter) Musik freuen, die dann zum Ende der Stunde immer ruhiger wird. So verlassen alle ganz entspannt die Klasse und für jeden ist eine Musikrichtung dabei.
 
Viel Spaß mit Musik
wünscht dir
Nicole

P.S. "Das hat richtig gut getan!"

       Kommentar einer Teilnehmerin nach meiner Rosenmontagsstunde!

Sonntag, 20. Januar 2013

Aktiv und entspannt?

Ja, ich gebe zu, ich habe eine lange Schreibpause gemacht. Meine Yogapause war allerdings nicht so lang.
Nachdem wir im Herbsturlaub unterwegs waren, hatte ich das Gefühl einmal alles herunterfahren zu müssen, wie sagt man so schön: kürzertreten!

Das war auch tatsächlich ganz gut so, allerdings kam mir dann Weihnachten in die Quere - wie jedes Jahr sehr zeitaufwändig. Ich glaube, das ist vermutlich ein stückweit normal, wenn frau drei Kinder hat, ein Haus, Freunde (die auch beschenkt werden wollen), eine relativ große Familie ..... uuund den großen Anspruch an sich selbst es auch in diesem Jahr gaaaanz schön weihnachtlich machen zu wollen (sprich: Plätzchen backen, dekorieren, mit den Kindern basteln....etc.)

Fühlt sich da sonst noch jemand angesprochen? Kommt es irgendjemandem da draußen bekannt vor??? Ok, dieses Jahr wird Weihnachten abgespeckt - versprochen!
Tja, und wie war Weihnachten? Wir waren alle krank, 5 Personen nach und nach. Ich war die letzte in der Reihe und bin seit einer Woche wieder richtig fit. Ich habe also tatsächl 3 Wochen (!!!), nein 2 Wochen kein Yoga gemacht, weil ich so krank und ermattet war. Keine Termine, keine Besuche, etc. Und wisst ihr was? Das hat mir mal ganz gut getan. Der Körper war zwar krank, aber der Geist hat sich gut erholt in der Zeit und mit ihm dann wiederum der Körper.

Ja, und was hat das nun mit Yoga zu tun werdet ihr fragen? Gaaanz viel. Nämlich:







  1. Yoga lehrt uns, unsere Grenzen zu wahren (z.B. nicht zu weit dehnen) auf der Matte und im Leben!
  2. Yoga lehrt uns, die Harmonisierung von Körper und Geist zu wahren (ganz im hier und jetzt zu bleiben, das annehmen, was gerade jetzt ist)!
  3. Yoga lehrt uns, aktiv zu sein (z.B. durch Sonnengrüße) und dann wieder loslassen - entspannen- alles setzen lassen (gerade nach sehr anstrengenden Asanas, wie z.B. das Rad). Und so sollten wir auch unseren Alltag gestalten.

Von daher: Nach meiner langen (Yoga-) Pause bin ich jetzt wieder voller Elan, aber ich weiß, dass ich meine Pausen ganz bewusst mit einplanen sollte - und das wichtigste: Immer Zeitpuffer mitplanen und nicht zu viele Aktivitäten in die Zeitfenster stecken!
        

                           Meditation

Und hier noch eine schöne kleine 3 Minuten - Meditation, für alle die wenig Zeit haben:

Versuche einmal, 3 Minuten lang (Uhr stellen) einfach nur deine Gedanken, die kommen zu zählen. Jeder Satz, den du denkst zählt!
Beispiel: "Soll ich jetzt anfangen?" = 1 / "Mir fällt gerade nichts ein!" =2 usw.

Eine sehr effektive Übung! Probiere es aus! Ich fiinde, es ist eine ganz spannende Erfahrung, einfach mal auf die Gedanken zu warten!

Viel Spaß wünscht dir
Nicole

P.S. Wenn du Lust hast, schau doch mal unter: www.genussentdecken.blogspot.de