Freitag, 15. Juni 2012

Yoga Entdecken in der Hektik des Alltags

Hektik im Alltag? Wer kennt das nicht? Bei mir sieht das so aus: Mindestens noch 4 Dinge auf meiner To-do-Liste, die ich heute noch unbedingt erledigen muss, weil ich heute Abend Kurs habe und meinen Teilnehmern noch einiges mitteilen möchte. Drei Kinder, die zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedliche Orte gefahren werden wollen. Mein Mann, der anruft, dass es heute später wird... Aber ich muss doch zum Kurs?! Wohin mit den Kindern??? In mitten meines Gedankenchaos klingelt das Telefon: Eine Freundin, die mal gemütlich mit mir plaudern möchte... mir schnürt sich der Hals zu, weil meine Tochter immer noch nicht  von ihrem Mittagsschlaf aufgestanden und angezogen ist und wir müssen los, in allerspätestens 10  Minuten... ... und es ist mit Geschrei und Geheule zu rechnen, weil ich sie aus ihrem Schlaf reiße. Ach ja, welcher Tag ist eigentlich??? An solchen Tagen fällt es schwer ruhig zu bleiben, denn wenn die Gedankenwelt einmal so richtig in Aufruhr ist, ist man besonders sensibel für unangenehme Gedanken (schnell fühlt man sich von allem und jedem schlecht behandelt und ist sauer und/oder wütend auf alle und jeden. Man stellt fest, dass, wenn endlich Zeit zum Abschalten ist, das Gedankenkarussell sich nur noch schneller dreht! Mindestens 100 Dinge fallen mir dann ein, die ich in dieser Woche, in diesem Monat, in diesem Jahr, in diesem Leben :) noch erledigen/tun/machen wollte...

Was tun?
Wenn man dann also etwas Zeit hat, muss man dem Gehirn etwas zu tun geben, damit das Gedankenkarussell nicht anspringen kann - also etwas worauf sich der Geist fokussieren kann.

Also Yoga:
Balancehaltungen eignen sich ganz wunderbar, weil   sie nur gelingen, wenn du dich wirklich gut konzentriest: Der Baum, der Tänzer oder ganz einfach auf Zehenspitzen stehen mit den Händen nach oben gestreckt.

Wenn du schon etwas geübter bist:
Zum Aufwärmen einige Sonnengrüße und dann fordernde Haltungen:
Seitliches Brett, Krähe, Kopfstand, Unterarmstand

Wenn du gar keine Lust zu Yoga hast, hilft dir folgende Atemübung:
Hinstellen, Füße fest verwurzeln, Einatmen beide Hände zur Decke strecken, Ausatmen Arme senken.
--> Aber: Erst mit einatmen beginnen, dann folgt die
Bewegung. Arme sind oben, dann noch etwas einatmen.
Ausatmen beginnen, dann gehen erst die Arme abwärts. Hände sind unten, erst dann den Ausatem beenden. D.h. die Bewegung ist immer innerhalb der Atmung. --> Du musst dich also schon sehr konzentrieren und schaltest dabei wunderbar ab.

Klingt kompliziert? Ist es nicht!
Einfach versuchen!!!
Gute Entspannung!
LG
Nicole

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